Sabine Groschup
Sabine Groschup, die Lassnig-Schülerin arbeitet als bildende Künstlerin gattungsübergreifend und ist mit Malerei, Videokunst, Installationen, Textilarbeiten und Fotografie international präsent. Einzelausstellungen und Beteiligungen führten sie in den letzten Jahren nach New York, Seoul, Zagreb, Karlsruhe, Berlin, Prag, Kopenhagen, Ostrava, Roanoke, Halberstadt, Amsterdam, München, Bozen, New Orleans, Schaffhausen, Istanbul, Venedig, Bremen und Lausanne. Als Filmemacherin zählt sie zu den renommiertesten Vertreterinnen des künstlerischen Animationsfilms, realisiert aber auch Experimentalfilme und Dokumentationen. Als Schriftstellerin ist sie fiktionale Erzählerin, Lyrikerin und Essayistin. Sabine Groschup erhielt 2012 den Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für ihr künstlerisches Schaffen. Sie wurde 1959 in Innsbruck geboren und lebt und arbeitet in Wien.
Künstlerin, Filmemacherin, Autorin
1959 * Innsbruck in Tirol (AT)
Lebt und arbeitet in Wien (AT) und Berlin (DE)
seit 2012 Beschäftigung mit Lyrik im Kontext Bildender Kunst
seit 2005 Lesungen im deutschsprachigen Raum
seit 1997 Erzählende Literatur
seit 1992 Treatments und Drehbücher zu Langfilmen
seit 1990 Beteiligungen an Kunstmessen
seit 1984 Ausstellungen international mit Folienmalerei, Animationen und Filmloops, Video- und Klanginstallationen, Textil- und Textarbeiten, Mixed Media und Fotografie. Arbeiten im Bereich Illustration u.a. für Profil, Wienerin, Wiener
seit 1980 Kurzfilme und Dokumentationen auf Super 8, 16mm, 35mm und Video. Seither mehr als 50 realisierte Film- und Videowerke. Internationale Reichweite – Präsentationen auf Festivals (Viennale, Diagonale, FilmTage Wels, Berlinale, Stuttgarter Trickfilmtage, Fantoche, Feminale, Tricky Women u.v.a.), in Kinos und im Fernsehen (ORF, ZDF, RTL, BR, SAT1, TVE, WDR, BBC, OKTO, ATV), sowie weltweite Filmprojektionen (Wien, Innsbruck, Linz, Graz, Berlin, Miami, Toronto, Los Angeles, Tel Aviv, New York, Luxembourg, Budapest, Chicago, Istanbul, Kairo, Ljublyana, Dresden, Belgrad, Hiroshima, Seoul, Prag, Karlsruhe, Salzburg, Kopenhagen, Ostrava, Brno, Roanoke, Athen u.v.a.)
Ausbildung
1989-92 Studium an der Universität Wien (AT) / Ethnologie
1984 Gaststudium an der Kunstakademie Düsseldorf (DE) / Videokunst bei Nam June Paik
1982-89 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Wien (AT) / Experimentelles Gestalten (Malerei und Animationsfilm) bei Maria Lassnig
1980-82 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Wien (AT) / Architektur bei Wilhelm Holzbauer
1978-80 Studium an der Universität Innsbruck (AT) / Archäologie, Ur- und Frühgeschichte und Architektur
Einzelausstellungen (Auswahl)
2018-16 "Self-awareness (u. dgl.)", in: Sabine Groschup und Paul Albert Leitner "Two SophisticatedAustrian Artists in Self-Portraits", Wanderausstellung: Österreichisches Kulturforum Berlin; Galerie Lisi Hämmerle; Kunstwerkstatt Lienz/Osttirol; Galerie am Polylog, Wörgl/Nordtirol; Kunstraum Mitterhofer, Innichen/Südtirol
2017 "Augen Sprechen Tränen Reden", Literaturhaus Wien
2016 "(JC{639}) ½ Edition Etc.", Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum & Galerie artdepot, Innsbruck
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2018-19 "DIA-LOGOS: Ramon Llull und die Kunst des Kombinierens", ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe; EPFL ArtLab, Lausanne.
2017 "#JohnCageSTEPS", Cage-Haus der John-Cage-Orgel-Stiftung Halberstadt "Künstlerbücher für Alles", Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen
2016 "Artists without Borders", Österreichisches Kulturinstitut Istanbul