19.01.2017 Vernissage Ingrid Gaier und Sabine Groschup

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Ingrid Gaier und Sabine Groschup

 

Kurztext zur Ausstellung

Die Animationsfilmerinnen Ingrid Gaier und Sabine Groschup eint die Begeisterung für den analogen Trickfilm. Die Ausstellung „stories“ zeigt Filme und das analoge Material, das dabei im wahrsten Sinn des Wortes mitspielt. Denn es geht um Geschichten, wo unterschiedlichste Dinge und Verfahren das Erzählen übernehmen.

 

Ingrid Gaier zu I.G.

Die ersten Filme entstanden als Kommentare zu künstlerischen Arbeiten, wo diese inszeniert und in Bewegung gesetzt wurden und die später als Akteure die „story“ übernahmen. Die Faszination von bewegten Bildern, die sich zu einer möglichen Erzählung verdichten – später mit Sprache und Ton – führte zu verschiedenen Zugängen im Film - zeichnerisch, direkt auf Filmmaterial, als diverse Raumsituationen. Immer aber auf der Basis von realen Artefakten. Das Analoge und das Digitale spielen immer zusammen, die Kunst hat sich in den Film sozusagen erweitert, der die  Arbeiten zu einem eigenen Leben erweckt.

 

Sabine Groschup zu S.G.

Am 25.November 1982 schoss ich das erste Kader, als erste Studentin in der Klasse experimentelles Gestalten von Prof. Maria Lassnig. Ich habe mich damals mit viel Leidenschaft auf den analogen künstlerischen Trickfilm gestürzt. Die Leidenschaft zum Analogen ließ mich nie los. Bei der Wahl der Materialien schöpfte ich aus dem Vollen, ich arbeitete auf Papier, Folie, Foto, Glas, mit Unterprojektion, Legetrick, Pixilation, direkt auf Film malend. Seit einigen Jahren arbeite ich an einem Zeichentrickfilm mit Realfilmteilen. Seit 1985 zeigte ich in Ausstellungen und Events Endlosschleifen, seit Anfang an versuche ich den Film in die bildende Kunst zu integrieren, vor allem in Form von Installationen.

susanne